Ritterspiele auf Burg Satzvey

Satzvey war wie immer schön

Burg Satzvey, September im Jahre des Herrn 2017. Viatoris bricht auf um Burg Satzvey zu bereisen. Geplant war mit möglichst wenig Kram anzureisen, aber es gefiel der Gremplerin Anna ein umfangreiches Warensortiment feilzubieten. So wurden es dann doch ganze zwei Wagen voll, die Herr Rheinhold und Anna am Donnerstag an Ort und Stelle brachten.

Wir schlugen die Zelte im großen Sammellager der „Zeit der Schwerter“ auf. Es war angedacht einen nahen Bekannten des Herrn Georg von Rengsdorf zu beherbergen, aber bedauerlicherweise erkrankte besagter Bekannter schwer an Husten und Unterkülung so dass er daheim blieb.

Das abendliche Lager
Abendbrot

Nach getaner Arbeit gab es erst einmal ein zünftiges Abendbrot, alsdann zog sich Herr Rheinhold auf ein gutes Bier bei Herrn Elma auf dem Zentralhügel nahe des Badezubers zurück und war bei seiner Rückkehr in nicht mehr allzu guter Verfassung, der Abend wurde aber trotzdem besinnlich.

Ja, wir wissen, dass Tomaten nicht A sind

Frühstück

Am nächsten Morgen wurde erst einmal ausgiebig getafelt.

Anna noch mit gutem Warenbestand

Die besten Kunden sind die Heerlager, so bot Anna die Gremplerin schon Freitag Morgen allerlei Waren feil. Tatsächlich hat sie gut verkauft. Insbesondere die Wanderfalken waren wieder gute Kunden und es gab nichts zu murren.

Wir verkauften Truhen, Keramik und allerlei weiteren Lagerbedarf. Herr Rheinhold war zuversichtlich nun Platz Daheim zu haben, aber das war vermutlich nur ein frommer Wunsch, dies wird die Zukunft zeigen.

Annas Strümpfe

Das Wetter indess war nicht sonderlich erquicklich.
Es war sogar so kalt, dass Anna zum aller ersten Mal ihre Strümpfe trug, aus Angst gar selbst an an Husten und Unterkülung zu erkranken. Sachen gibt es….

Am Abend schließlich reiste der Herr von Rengsdorf an. Es gab etwas zu feiern. Der Bader Michel wurde 50 Jahr und gab sich mit weiteren Halbjahrhundertern die Ehre ein Fest abzuhalten. Es gab reichlich Freibier und gut gegartes Fleisch. Obschon es sehr fies regnete ließen sich die Herren Rheinhold und Georg nicht nachsagen, sie wären Schönwettersäufer und das Gelage währt bis spät in die Nacht; was nicht ganz folglos blieb. Denn der Herr von Rengsdorf siechte den ganzen nächsten Tag bis zum Nachmittag; er behauptete später gar keine Erinnerung an den Heimweg zu haben und sein Schädel täte ihm weh.

Das Brautpaar beim Eheversprechen
…zu spät…

Am Samstag dann gab es eine Wikingerhochzeit. Das war eine bemerkenswerte Erfahrung. Hoch lebe das Brautpaar!

Ein sehr schöner Umstand war zudem, dass ein längst verschollen geglaubter befreundeter Ritter, von ehemals Cursus Insanus aus dem Gebiet um Crange, nebst Gefährtin zu uns stieß. Dieser erzählte uns von seinen Reisen und wie es ihm ergangen war. Auch ließen wir alte Zeiten wieder aufleben. Es gab Met und Bier.

Am Sonntag gab es den halben Tag lang eine zünftige Hauerei vor dem Lager. Es maßen sich dort Kämpen aus verschiedenen Ritterschaften in Einzel und Gruppengefechten.

Den Ganzen Tag über war uns das Wetter glücklich hold und wir konnten die Zelte trocken abbauen.

So gefällt uns das!