In Erkelenz zu Gast bei den Stolberger Burgrittern
Am 13. und 14. Juli 2024 gab es an der Burg Erkelenz und im Ziegelweiherpark einen jährlicher stattfindender Mittelaltermarkt. Diese Veranstaltung wird von den Freunde der Burg Erkelenz e.V. organisiert.
Rheinhold von Krinvelde und Anna von Nievenheim mit ihrer Gremplerbank waren zum allerersten Mal als Leagernde dort und waren Gäste bei den Stolberger Burgrittern.
Das Lager
Das Wetter in den Tagen und Wochen vorher war eine einzige Regenorgie, so war das Gelände völlig durchweicht und der Boden gesättigt. Noch unmittelbar vor dem Lageraufbau am Freitag hatte es geregnet.
Als wir eintrafen waren die Stolberger Burgritter bereits mit dem Aufbau fast fertig. Aber wir hatten Glück mit dem Aufbau, es blieb tatsächlich trocken. Es musste leider die Stelle, an der wir unser Zelt aufstellen sollten leer bleiben.
Hier war beim vorangegangenen Regenguss ein Sturzbach entstanden, der unser Zelt unter Wasser gesetzt hätte. Also entschied man sich angesichts der Wetterlage hier nichts aufzustellen. Somit wurde es sehr eng und kuschelig.
Die Heerlager erstreckten sich über die Wiesen des Ziegelweiherparks und auch unterhalb der Burg Erkelenz.
Am Samstag Abend gab es eine seeehr schmackhafte Graupensuppe, die Reste gab es noch am Sonntag. Dazu gab es Erdäpfel in Quark-Sahnesauce. Eine fantastische Stolberger Lagerverpflegung.
Es waren wirklich viele Freunde, Bekannte und Wegbegleiter da, die auch auf unserer Wiese standen. Es war fast wie vor 20 Jahren, wir hatten wirklich eine Menge Spaß und haben uns vor Lachen fast eingenässt.
Samstag und Sonntag war das Wetter trotz anderlautender Vorhersage trocken und sogar sonnig warm. Natürlich hatten wir die Strohhüte zu Hause gelassen, wieder wegen des angesagten schlechten Wetters. Und natürlich hatte der Herr Rheinhold wieder einen Sonnenbrand im Nacken. An beiden Tagen lief Gremplerin Annas Geschäft einigermaßen gut.
Der Abbau am Sonntag war ja dann zum Glück auch trocken, so weit so gut.
Der Markt – eher klein
Der Markt erstreckte lediglich unterhalb der Burg Erkelenz. Es gab einige nette Stände mit Keramik, Objekten aus Schmiedeeisen, diverse Krämer, das handbetriebene Miniriesenrad und Stände mit Kulinarik. Im Burghof gab es eine Schänke mit einigen Sitzplätzen und eine Bühne. Auch in der Burg gab es eine Schänke. Auf unserer Wiese hatte der Bader Michel seine Badestube aufgebaut. Hier galt es natürlich zunächst ein Odins zu schlürfen und Neuigkeiten auszutauschen.
Wir standen mit Annas Gremplerbank wie üblich an unserem Lager.
Am Samstag Mittag kamen Marcus von Havenburn und Katharina von Kempen mit ihrer Nichte als Besucher vorbei. Wieder ging es zu Bader Michel auf ein Bierchen.
Zwischenzeitlich gab es immer wieder kleine Kampfvorführungen, Nachmittags dann ein kleines Geplänkel auf dem Burghof, bei dem Wikinger den Marktfrieden törten und die Marktkasse des Marktvogts als Auslöse mitnahmen. Rheinhold stellte dabei eine der überrumpelten Wachleute dar.
Fazit
Die Stolberger Lagerverpflegung war wie immer ausgezeichnet und man war um unser Wohlergehen sehr besorgt. Wir harmonieren sehr gut mit den Leutechen, haben den gleichen Humor. Es ist immer wieder erfrischend so eine feine Gastfreundschaft zu erfahren. Wir bauen dort gern wieder auf, aber leider überschneidet sich der Termin im nächsten Jahr mit Burg Vondern.
