16. Epochenfest in Jülich

Zu Gast bei den Stolberger Burgrittern

Dieses Mal waren wir nicht komplett auf dem Epochenfest in Jülich. Dieses Multi-Epochenevent ist jedes Mal ein Erlebnis, sind doch dort immer Reenactors mit Darstellungen vom Altertum bis zur Neuzeit vertreten.

Lediglich Rhreinhold von Krinvelde und Anna von Nievenheim mit ihrer Gremplerbank hatten sich als Lagergäste bei den Stolberger Burgrittern eingeklinkt. Mit Dabei war der Eifelpfeil und Ingo mit seinem Marktstand.

Der Aufbau des Lagers am Freitag war mühsam. Nach gerade überstandener Covid-Seuche war Herr Rheinhold nicht gut beisammen und es dauerte Stunden statt Minuten zwei Zelte zu errichten. Tatsächlich zog Anna mit ihrem Stand später noch einmal an einen in ihren Augen besseren Platz um, was zu erneuter Erschöpfung und zu erhöhtem Gerstensaftkonsum ihres Gatten führte.

Annas Gremplerbank

Am Samstag schon öffnete Gremplerin Anna ihren Stand bei bestem Wetter und bot ihre Waren aus zweiter Hand feil. Die Geschäfte liefen aber eher zäh, dennoch konnte sie in den folgenden Tagen einiges aus ihrem Sortiment an den Mann oder die Frau bringen. Herr Rheinhold schlenderte derweil über die Markt und erblickte allerlei Wunder: Da waren Piraten, Schottenclans, Krieger aus gar ferner Zukunft mit allerlei fremdartigem Geraffel. Doch konnte man auch wieder viele bekannte Gesichter finden. Im Laufe des Tages stellte Rheinhold sich aber erfolgreich (aber kurz) einem Lanzengang mit dem Stolberger Nachwuchs. Am Abend gab es diverse Schnäpse vom Kesselflicker zum Probieren.

Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag stellte Herr Rheinhold seine Ausrüstung zur Schau und beantwortete die Fragen neugieriger Besucher.

Gute Verpflegung

Die Stolberger Lagerverpflegung indess war ausgezeichnet und man war um unser Wohlergehen sehr besorgt. Es ist immer wieder erfrischend so eine feine Gastfreundschaft zu erfahren.

Wiener Stehbierhalle

Ein Highlight war sicherlich eine originale Wiener Stehbierhalle aus den 1920er Jahren. Dort gab es wohlschmeckendes Crafting Bier. Das musste natürlich sofort ausgiebig getestet werden. Dieser Gerstensaft war jeden Cent wert und die Besitzer waren äßerst freundlich. Man kredenzte der frierenden Anna sogar noch Glühwein (und das im Juni). Da der Backelitkocher zum Wursterwärmen nicht in Betrieb gehen durfte wurde die Stehbierhalle von herannahenden Piraten mit heißen Brühwürsten versorgt. Feine Sache das.